Motorradausflugsziel

Auf den Spuren der Dakar

Die 13. Etappe startete in La Rioja und führte durch die Sierras der Provinz Cordoba zum Biwak bei der gleichnamigen Hauptstadt Cordoba. Die Special wurde auf Grund von starken Regenfällen am Vorabend auf 235 Kilometer verkürzt. Sie startete in Salsacate und endete in Tanti.  Auf der Etappe war weniger die Navigation gefragt, denn die Route führte über Naturstrassen, sondern eher das saubere, technische Fahren. Viele Kurven, Flussdurchfahrten und steiniger bis sandiger Untergrund bildeten so seine Tücken. Der höchste Punkt der Strecke lag auf 1948 m ü M.  Der niedrigste auf 400 m ü M.

Wir konnten die Helden der Dakar live an uns vorbeifahren sehen und haben dieses einmalige Spektakel natürlich genossen. Noch 2 Wochen nach der Dakar, mussten wir mit unseren Fahrzeugen den gewaltigen Gräben, welche durch die Lastwagen auf die Strasse gemalt wurden, versuchen auszuweichen. Schliesslich führte die Route über Naturstrassen, die hier im Gebiet als öffentliche „Strassen“ dienen.

Teil der 13. Etappe der Dakar

La Cumbre – Rio Pintos – La Puerta – Villa del Soto – Characato – La Falda – La Cumbre

Nach einem ausgiebigen Frühstück begeben wir uns zuerst auf die technisch anspruchsvolle Strecke zum Rio Pintos. Nachdem wir 600 Höhenmeter vernichtet haben, erwartet uns nach dem Fluss eine schmale, sandige Piste. 14 Kilometer Verbindungsetappe führen uns durch eine grüne Landschaft, ohne grosse Höhenunterschiede, aber mit der einen oder anderen Überraschung auf dem Weg. Kühe benutzen die Naturstrasse gerne als Ruheplatz und das eine oder andere Rinnsal halten ein kleine Schlammdurchfahrt bereit.

Bei „El Puente“ biegen wir rechts ab auf die Provinzstrasse nach Valle de Soto. Fester Untergrund und schöne Kurven laden zum Endurotrekking ein. Schade wer hier nicht anhält, um sich Zeit zu nehmen, die naturbelassenen Flüsse zu fotografieren.

In Valle de Soto machen wir den ersten Halt, um unsere Tanks und die der Motorräder mit geeigneter Flüssigkeit zu versorgen.

Die nächste Etappe führt zur Estancia La Candelaria. Hier haben sich vor 400 Jahren die Jesuiten niedergelassen. Die Kirche und die Ruinen sind ein beliebtes Ausflugsziel in der Region. Unsere Piste ist eine kleine Nebenstrasse und ab und zu müssen wir die Pforten öffnen und wieder schliessen, denn eigentlich fahren wir über die Anwesen von Campos, Bauernhöfen.

Auf uns wartet noch die Passstrasse „Cuesta de Yerba Buena“. Enge Kurven und ein oft für Autos schwer zu befahrbarer Untergrund führt uns zu unserem Mittagsziel, dem Rio Avalos. Hier erwartet uns das Supportfahrzeug mit den Reservekanistern mit Benzin und ein Asado (Barbecue) für unsere knurrenden Mägen ist auch schon bereit.

Auf den nächsten Kilometern zum nächsten Etappenziel in La Falda, bewegen wir uns in abwechslungsreichem Gelände. Ob steile enge Passagen oder ein Blick in weite Ferne über die Pampa de Olaen, für den Betrachter ist alles dabei.

Art der Strasse

Anzahl Kilometer

Asphalt

5

Naturstrasse

187

Kilometer Total

192

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